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Internationaler Austausch über Jugendarbeit mit Jugendlichen in NEET-Situation

Bei diesem 4-tägigen europäischen Austausch zwischen Fachleuten aus Politik, Wissenschaft und Praxis der Jugendarbeit ging es um bewährte und neue Praktiken der Jugendarbeit, die junge Menschen in einer NEET-Situation ansprechen.

Angestrebt wurden neue Partnerschaften und Netzwerke, um neue Angebote für die Zielgruppe auszuarbeiten.

Insgesamt beteiligten sich 53 Expertinnen und Experten aus Österreich, Deutschland und Luxemburg.

Das abwechlungsreiche Programm beinhaltete neben multidisziplinären Fachinputs viel Raum zum intensiven Fachaustausch in moderierten Kleingruppen.

Die in der Konferenz besprochene Zielgruppe ware benachteiligte Jugendliche, junge Men-
schen in „NEET“-Situation; soziodemografische Merkmale sowie allgemeine statistische Daten; Arbeitslosenquote.

Die bearbeiteten Themen dieser internationalen Begegnung waren vielseitig:

  • Austausch über Lebenssituationen, Chancen und Möglichkeiten der Jugendlichen in den Gesellschaften der teilnehmenden Länder;
  • Position und Rolle der Jugendarbeit in den verschiedenen Ländern in Bezug auf die vorherigen Vergleiche; allgemeine Umsetzung der Jugendarbeit und Jugendpolitik;
  • Zusammenarbeit mit anderen Akteuren des sozialen Sektors;
  • Berücksichtigung verschiedener Ansätze für die Jugendarbeit sowie Austausch konkreter Praktiken und Projekte – Schaffung von
  • Partnerschaften und Netzwerken sowie Entwicklung transnationaler Projekte zugunsten Jugendlicher in einer NEET-Situation;
  • Ausarbeitung gemeinsamer bewährter Verfahren und/oder neuer Konzepte zur Erreichung der Zielgruppe und zur Verbesserung der systematischen Qualitätssicherung der pädagogischen Prozesse in den Jugendstrukturen.

Zusammenfassend kann gesagt werden, dass im Rahmen der Konferenz alle Handlungsfelder im Hinblick auf den Rahmenplan der non- formalen Bildung angerissen worden sind, der Fokus allerdings auf folgenden Handlungsfeldern lag: Emotionen und soziale Beziehungen, Werteorientierung, Partizipation und Demokratie, Sprache, Kommunikation und Medien.