Sozial Responsabel

Inclusion dans une maison des jeunes

Im Jahre 2015 beinhaltete unser Qualitätsprojekt „Projet Assurance Qualité“ als Richtziel die INKLUSION DES JUGENDLICHEN MIT EINER BEHINDERUNG IN DAS JUGENDHAUS
In der alltäglichen Arbeit, Projektarbeit und Öffentlichkeitsarbeit des Jugendhauses stand folgendes Leitbild im Vordergrund:
* Jugendliche mit einer Behinderung als vollwertige Mitglieder der Jugendgruppe im Jugendhaus und als vollwertige Mitglieder in unserer Gesellschaft, unserer Gemeinde sehen.
* dass Jugendliche im Jugendhaus gegenüber Jugendlichen/Menschen mit Behinderungen, ihre Hemmungen und Ängste abbauen.
Das Pädagogen Team schaffte für offene Fragen der Jugendlichen Raum welche in Ruhe in Gruppen oder individuell besprochen wurden. Das Tabuthema Behinderung wurde gebrochen. Neue Sichtweisen der Jugendlichen über „Normen der Gesellschaft“ wurden diskutiert und erschlossen.
Beziehungsarbeit im Jugendhaus durch Projekte mit der Fondation „Kraizbierg“, der APEMH und den EDIFF Klassen aus diversen Schulen stärkten den Leitgedanken von Inklusion im Jugendhaus.
Das Pädagogen Team konnte während des gesamten Jahres mit Hilfe einer professionellen Supervision Wissen zu Theorie und Praxis im Umgang mit Jugendlichen mit diversen Beeinträchtigungen erlernen. Angewandte Methoden und pädagogische Vorgehensweisen konnten durch die regelmäßige Supervision im Team besprochen und überprüft werden.
Durch Öffentlichkeitsarbeit und somit Verbreitung des Qualität Leitbildes 2015 in der Gemeinde Kayl/Tetingen (Zeitungsartikel, Elterngespräche, Zusammenarbeit mit sozialen Einrichtungen für Menschen mit Behinderung, Facebook usw) stellte das Pädagogen Team fest, dass Eltern offener wurden. Sie begleiteten ihr Kind mit einer Behinderung ins Jugendhaus, ermutigten es sich für diverse Aktivitäten einzuschreiben oder am Alltag des Jugendhauses teilzunehmen. Eltern zeigten gegenüber dem Jugendhaus und dem Pädagogen Team mit der Zeit Vertrauen.
Nachdem das Qualitätsleitbild 2015, dass ein Mensch mit Behinderung keiner gewissen „Gesellschaft Norm“ im Jugendhaus abweicht von den Jugendlichen übernommen wurde, haben wir für 2016 ein gemeinsames Gruppenprojekt mit den Jugendlichen des Jugendhauses und den Jugendlichen mit Behinderung organisiert. Es handelt sich hier um eine gemeinsame Reise in eine Hauptstadt Europas. Hierbei war es uns wichtig, dass die Jugendlichen mit Behinderung zusammen mit den anderen Jugendlichen bei öffentlichen Aktivitäten (wie zbsp unser „Blummemoart“ Braderie Käl, Circusfest…) teilnahmen und helfen.
Unser Pädagogen Team hat festgestellt, dass nach 1 Jahr durch diese Teilnahme an Aktivitäten, die Jugendlichen mit Behinderung an Wohlbefinden im Jugendhaus gewonnen hat. Diese kamen dadurch immer öfters vorbei und nahmen an vielen anderen Aktivitäten innerhalb und ausserhalb des Jugendhauses mit den anderen Jugendlichen teil.
Die Wahrnehmung und Einstellung der Jugendlichen die schon immer ins Jugendhaus kamen, hat sich hierbei gegenüber den Jugendlichen mit Behinderung komplett verändert. Das Pädagogen Team beobachtete, dass die älteren Jugendlichen die Jugendlichen mit Beeinträchtigung unter Schutz nahmen, wenn mal ein anderer versucht hat eine Bemerkung gegen einen Behinderten zu machen.
Die Jugendliche kommen sogar noch heute noch weiterhin ins Jugendhaus und erfreuen sich bei Aktivitäten oder Projekten mitzumachen.