Kompetenz an der Jugendaarbecht

Non-formale Bildung in der offenen Jugendarbeit (Jobshadowing)

Projekt im Bereich Jobshadowing: Jeweils 2 JugendarbeiterInnen aus Luxemburg und Deutschland schauen sich für 2 Wochen über die Schulter und lernen die offene Jugendarbeit im jeweiligen Land aus der Perspektive der “teilnehmenden Beobachtung” kennen. Die beiden Partnerorganisationen (Verein Wiener Jugendzentren e.V. und EGMJ a.s.b.l.) haben sowohl ähnliche Aufgaben (unter anderem die Führung von Jugendzentren), ähnliche Zielgruppen (großteils unter 18) als auch einen ähnlichen Pädagogisch-Didaktischen Zugang zur Jugendarbeit („Offene Jugendarbeit“, Freiwilligkeit der Teilnahme, Empowerment, Förderung von Partizipation, Antirassismus, spezieller Fokus auf gesellschaftlich benachteiligte Gruppen)

Konkret wurden folgende Ziele mit diesem Projekte verfolgt: Die TeilnehmerInnen sollen im jeweils anderen Land (in Wien wird  ein spiegelgleiches Projekt mit Gästen aus Luxemburg eingereicht) die konkrete Offene Jugendarbeit mit der Altersgruppe unter 18 und im speziellen mit armuts- und ausgrenzungsgefährdeten Jugendlichen kennenlernen. Die verschiedenen Strategien zur Inklusion durch non-formale Lernprozesse im speziellen von Jugendlichen mit keiner oder schlechter Ausbildung und ihr Zugang zum Arbeitsmarkt stehen dabei im Vordergrund.

Diese befindet sich im Einklang mit zwei ständigen Prioritäten des Programms „Jugend in Aktion“:  Soziale Eingliederung und Beteiligung junger Menschen mit erhöhtem Förderbedarf. Außerdem adressiert es die Priorität „Kampf gegen Armut und Soziale Ausgrenzung“. Die Wahlen zum Europäischen Parlament fanden exakt während des Projektes statt und waren daher insbesondere stark im Programm vertreten.

Neben diesem Informationsaustausch, der im Sinne des Programms dazu beitrug, die Qualität der Systeme zur Unterstützung von Jugendaktivitäten zu steigern und die Kompetenzen der Organisationen der Zivilgesellschaft im Jugendbereich weiterzuentwickeln,  stand die Anbahnung weiterer Kooperationen unter den beteiligten Einrichtungen im Vordergrund.