Erasmus+ 2014-2016

Iniurapolis I

Ein interkulturelles Projekt das versucht eine transkulturelle Filmproduktion zu realisieren, es setzt sich mit der Frage auseinander in wie fern die kulturelle Herkunft und Lebensort miteinander in Beziehung stehen. 24-30 Jugendliche, im Alter von 12-18 Jahren aus drei verschiedenen Städten (Wien, Berlin und Luxemburg) treten dabei miteinander in Kontakt.Die Vorgabe des Filmes lautet : der Superheld in der Riesenmetropole „Iniuarapolis“. Jede einzelne Stadt werden 8 Minuten des Filmes zugeschrieben. Die einzelnen Teile basieren aufeinander und werden stationenhaft abgedreht. So erhält Stadt A den Filmanfang, Stadt B den Hauptteil und Stadt C den Schluss. Es entsteht Gemeinschaftsgefühl, dass jeden Einzelnen bei der Produktion motivieren sollte In einem ersten Schritt soll sich mit der eigenen Stadt, oder vielmehr dem Lebensumfeld (inklusive seiner Probleme) auseinander gesetzt werden um sich so zu überlegen wie man diese, darstellt. Im Anschluss sollten man mit den Bewohnern innerhalb der Stadt in einen Dialog, um die kulturelle Vielfalt kennen zu lernen und ein neues Bild der eigenen Stadt (als Teil der Identität) zu gewinnen. Es geht darum eine Form von kultureller Zugehörigkeit an sich zu entdecken ohne in den Zwiespalt zu geraten die eigene kulturelle Herkunft zu verneinen.Die Medien, würden hierbei ihrem ursprünglichen Selbstverständnis des “Vermittlers“ treu bleiben auch weiterführende Chancen und Anknüpfungspunkte bieten. Mit ihren Kommunikationspotentialen wird eine Vernetzung ermöglicht, die imstande ist kulturelle Grenzen zu überwinden.In einem anschließenden Schritt steht der Film natürlich in einer Art Mediatorfunktion zwischen den Jugendlichen der verschiedenen Städte. Im gemeinsamen, städteübergreifenden Dialog muss beispielsweise diskutiert werden, wie Inhalte dargestellt werden sollen, um eine Einheit zu formen. Weitere Teilbereiche können die gemeinsame Erarbeitung eines Storyboardes, Entscheidungen bezüglich der Filmausstrahlung und Veröffentlichung sein.Das Projekt, birgt die Chance mittels aktiver Medienarbeit: lebensweltfremde Ansichten kennenzulernen und zu verstehen; Sich mit dem eigenem und fremdem Bild auseinander zu setzen, um somit resultierte Vorurteile über Board zu werfen; Kontakte, Kommunikationsnetze und Dialoge aufzubauen; und schlussendliche seiner Kreativität ästhetischen Ausdruck verleihen um die eigene Selbstwirksamkeit wahrzunehmen.Das Zukunftspotential des Projektes, liegt in der Veröffentlichung, Verbreitung und dem Seriencharakter (also offenes Ende) des Filmes. Es könnte dadurch zu einer Schneeballreaktion kommen, die mehrere Einrichtungen oder Jugendgruppen inspiriert ein Teil der Metropole „Iniurapolis“ zu werden und weitere Filmprojekte in die Wege zu leiten.